Der Sandkopf ist ein vergleichsweise einfacher aber dennoch selten begangener Dreitausender. Landschaftlich ist dieser aber eine Wucht überblickt man von diesem die Goldberggruppe und hat einen direkten Blick sowohl auf den Sonnblick als auch auf den Großglockner.
Der Sandkopf lässt sich sowohl von Heiligenblut aus begehen als auch von Großkirchheim. Ich beschreibe hier letztere Route. Da sich sich mit der Wanderung auf den Stanziwurten kreuzt.
Mit dem Auto geht es von Döllach aus über die Mitten zur Rieger Kasa. Die Hälfte der Strecke ist dabei asphaltiert. Die letzten 6 Kilometer geht es über einen gepflegten Schotterweg vorbei an diversen Almhütten. Oben angekommen gibt es einen schönen mit einem Tor vor Kühen abgesichterten Parkplatz.
Zuerst folgt man dem Wanderweg Stanziwurten bis nach etwa einer halben Stunde eine kaum auszumachende Weggabelung an einem Wassertrog einerseits den Weg zum Stanziwurten nach Nordosten weißt, andererseits ein kleiner Pfad nach Norden zum Sandkopf führt.
Hier folgt man den Steinmanderln und Markierungen über die Almwiesen. Man gelangt an einem alten aus Steinen gebauten Unterstand (ohne Dach) und umgeht zu seiner Linken, das Trögereck, zu seiner Rechten den Ausläufer des Stanziwurten. Weiter geht es den Markierungen folgend den von den Almtieren angelegten Pfaden weiter bis man zum einem Grat hockblickt, rechts davon sieht man bereits den Sandkopf, links das davon das Kreuz des Trögereck.
Die steile Wiese geht es hoch zum Grat, man schlüfpt unter dem Zaun durch und folgt dem steing-schottrigen Feld Richtung Gipfel. Dort genießt man die beeindruckende Aussicht.
Da der Weg teilweise schwer auszumachen ist, empfiehlt es sich zur Sicherheit GPS und OpenStreetMap zu verwenden – Dort ist ein Pfad eingezeichnet. Da der Handyempfang zwischen Trögereck und Stanziwurten nicht vorhanden ist, empfiehlt sich eine Offline Karte.
Länge: 7 Kilometer, auf ca. 1150 Höhenmetern
Gehzeit: 3h (Aufstieg teils über Stanziwurten Wanderweg, dann vergleichsweise frei ohne Wegführung)
Rückweg: 2h denselben Pfad zurück, als Variante kann der, für Autos gesperrte, Forstweg genutzt werden.
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