Ich bin allem Negativen überdrüssig. 2021 war nicht mein Jahr (abgesehen vom Sport, der hat mich immerhin davor bewahrt in eine depressive Verstimmung oder Schlimmer zu schlittern). Dennoch, und mein engster Freundeskreis sowie die Famile wissen zu gut Bescheid, gab es einige Dämpfer und Rückschläge, die ich wegzustecken hatte und noch habe.
Daher setze ich auf einen vollkommenen Reboot, ich muss mit den neuen Umständen und den Problemen zurecht kommen oder mich darauf vorbereiten.
Dazu gehört aber jetzt auch alles Negative, das von außen ganz unterbewusst meine Stimmung drückt, zu entfernen.
Facebook war und ist ein Hort der Dummköpfe und Verschwörungsmythologen. Dieses Theater mache ich nicht mehr mit. Ohnehin hatte ich ja bereits alle „Freunde“ ausgeblendet um den Blödsinn vieler nicht mehr lesen zu müssen. Dennoch habe ich jetzt Null Freunde, alle entfernt und Abos gelöscht.
Der Account bleibt nur noch bestehen, weil ich zwei Seiten adminstriere und dafür ein privater Account zwingend vorgesehen ist. Kontaktiert mich nicht, sendet mir keine Freundschaftsanfragen. Ich werde nichts davon beantworten.
Auch Twitter, zuletzt ohnehin nur noch spärlich genutzt, habe ich gelöscht. Ich habe dieses herabsetzende Getue der Twitterati satt. Voller Gehässigkeit, mich nicht ausgenommen, wird da jedes gesellschaftspolitische Treiben kommentiert. Danke, nein!
Snapchat, eigentlich nur ein weiterer Kommunikationskanal, habe ich gelöscht. Der Account ist zwar noch aktiv, aber wer mich erreichen will, kann es auch so, ohne belanglose Bilder.
Ich will mich mehr auf das Positive konzentrieren, vor allem wenn mein Nachwuchs zu Hause ist. Der wird uns ohnehin viel Kraft und Nerven kosten (macht er jetzt schon), da will ich nicht noch mehr destruktive Allerweltsgedanken konsumieren, ob bewusst oder unbewusst.
Instagram behalte ich, ich mag nun mal schöne Bilder und da gibt es in meiner Timeline einige, dennoch werde ich auch dort etwas aufräumen, denn ich will nicht meinen Neid-Schweinehund andauernd von wandernden, reisenden, bestens gestylten, naturverbundenden Bobos füttern lassen. Und ich muss einfach aufhören z.B. unter ORF.at Artikeln die Kommentare des Bodensatzes der Bevölkerung zu lesen, dummes unreflektiertes Gebrabbel; Ergebnis einer der desaströsen Bildungs- und Informationspolitik.
Ich habe keine Lust mehr auf die Menschen, mit ihren ausgedachten Sorgen, mit ihren Ängsten, die keine sind, mit ihren Argumenten fern jedweder wissenschaftlicher Evidenz und Vernunft. Ich habe keine Lust mehr auf Schauspieler, Menschen die sich für ein paar Werbeeuro vollkommen verstellen, ein fremdes Leben leben und mir Harmonie und Lebensglück vorlügen.
Reboot
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