Ich bin im Plansoll was mein Trainings- und Abnehmprogramm betrifft. Was sehr zum aktuellen Erfolg beiträgt, ist der absolute Verzicht auf Süßigkeiten und Knabbereien. Das ist der Fasteinzeit geschuldet, die ich aus nicht-religiösen Gründen momentan auch durchziehe. Die ersten beiden Wochen waren in dieser Hinsicht etwas schwierig. Mittlerweile fehlen mir die Kalorienbomben kaum noch. Unglaublich was man damit an sinnloser Energie mitaufnimmt. Die KollegInnen im Büro machen es mir mit den Schokobananen, Smarties, Merci etc. manchmal aber doch etwas schwer zu widerstehen :) Andererseits sind der eine oder andere KollegIn für mich auch ein gewisser Ansporn.
Dennoch reduziere ich mein momentanes tägliches Kaloriendefizit von 1000 auf 800 kcal.
Nicht weil ich unter Hunger leide, sondern weil es fast schon etwas zu schnell geht. Stand heute, stehe ich bei 86,6 Kilogram bin damit bereits heute 1,5 Kilogramm unter meinem Ziel für Mitte März. Mein Gewichtsverlust ist mit knapp 1 kg pro Woche seit Anfang Januar zwar im Rahmen von dem was noch gesund ist (idealerweise 0,5 bis 1 Kilogramm pro Woche = daher die 7000 kcal Kaloriendefizit für 1 Kilogramm Körperfett ) – die vergangenen beiden Wochen waren mit 3,6 Kilogramm Verlust allerdings sehr intensiv und damit deutlich über dem was noch gesund ist (= 1,8 Kilogramm pro Woche). Daher wieder etwas mehr futtern, damit ich nicht Kreislauf und Immunsystem in Mitleidenschaft ziehe.
Das passt ohnehin ganz gut zu meinen Trainingsplänen. Am Wochenende steht eine erste Ausfahrt mit dem Fahrrad an, in der kommenden Woche will ich wieder mit dem Laufen beginnen – das ist jetzt mit diesem Gewicht wieder halbwegs knieschonend möglich. Also ist ohnehin mehr Energie nötig, auch an trainingsfreien Tagen vor allem für den Muskelaufbau, der momentan noch etwas hinterherhinkt.
Im Gegensatz zu meinem ersten Versuch 2017 wo ich vor allem Fett abgebaut und stark Muskeln aufgebaut habe, lag mein Fokus heuer vorerst auf Fettreduktion alleine um dann einfacher den Sport auszuüben. Natürlich habe ich regelmäßig 30 bis 45 Minuten Krafttraining gemacht, das ist aber nur für langsamen Muskelaufbau gedacht.
Zahlen:
- Abgenommen im Januar: 3 Kilogramm bei 9 Trainingseinheiten mit 7h18m Gesamtdauer
- Abgenommen im Feburar: 3,4 Kilogramm bei 28 Trainingseinheiten mit 26h30m Gesamtdauer
- Abgenonommen bis 12. März: 2,7 Kilogramm bei 17 Trainingseinheiten mit 14h40m Gesamtdauer
Fazit:
Eines Vorweg, ich quäle mich nicht, weil ich kein Mussichunbedingtschaffenziel habe. Ich habe endlich Spaß am Trainieren, Spaß an der Bewegung. Ob ich ein sportliches Event mache oder nicht, ist keine Triebfeder. Ich habe keine Deadline im Hinterkopf, die mich drängt. Es macht einfach nur Spaß. Daher kein Stress, nachhaltig trainieren, nachhaltig abnehmen. Dann klappt es bald auch wieder mit langen Radtouren und ausgiebigen Wanderungen.
Übrigens hier geht es zu meinen Strava Profil.
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